Vorgeschichte: Ich habe vor ein paar Jahren meinen Mandarin "Heino" gekauft, der ein Reverse Okeetee Mandarin oder eben Mandarin Okeetee ist. Ein faszinierendes Tier:
Ich wollte dann mit ihm eine Auswahlzucht beginnen um das Orange zu intensivieren und die Sattelränder weiter zu verbreitern. Aus diesem Grunde sind dann Abbotts Okeetee "Abby" und Fluorecent Orange "Flora" bei mir eingezogen.
Abby hat sich zu einer wunderhübschen dunklen Abbott Okeetee entwickelt und passt super ins Projekt. 2014 wurde sie das erste Mal mit einem Okeetee het Lava verpaart und hatte da aber nur wenig Eier und passte wohl genetisch nicht so ganz zu ihrem Partner, der aus der gleichen Linie stammte.
Flora ist leider nicht so orange geworden wie erhofft. Auch sie wurde 2014 das erste mal verpaart mit ebenfalls mäßigem Erfolg - wenige Eier und nur zwei Babys. Es war aber auch das erste Gelege - also nicht repräsentativ.
Heino ist leider krank geworden und ich kämpfe derzeit (Anfang 2015) noch immer damit dass er sich von einer schweren Lungenentzündung erholt - ich weiß noch nicht ob er durchkommt und daher kann ich 2015 nicht mit ihm verpaaren.
Ich habe aber Anfang 2015 - mehr durch Zufall - den kleinen Mandarin Motley "Mamo" von meinem Züchterkollegen übernommen. Und nun werde ich mit Mamo und den Damen mal eine Projektbasis versuchen. Der Kleine ist sehr Orange und eventuell het Caramel. Hier noch ein Bild vom Vorbesitzer - ich hab den Kleinen noch nicht abgelichtet
Alle 3 Tiere stammen aus unterschiedlichsten Zuchtlinien und insofern wäre es eine super Möglichkeit eine relativ genfremde Basis für ein Auswahlzuchtprojekt zu schaffen. Abbotts Okeetee und Reverse Okeetee sind beides Linienzuchten, die daher schon einen sehr großen Anteil von Inzucht in sich tragen (müssten). Kastanie ist ein Gen welches ja in Deutschland entdeckt und auch von einem Ausgangstier zurückgeht von dem dann ausgekreuzt wurde. Ich bin als oder Meinung dass gerade für diese Projekt eine breitere Genetische Basis von Vorteil sein könnte - ob das stimmt weiß ich in ein paar Jahren.
Die Tatsache dass ich auch noch Motley mit ins Spiel bringe finde ich ebenfalls sehr reizvoll - mich interessiert die Auswirkung von breiten Sattelrändern auf das Motley Gen - da müsste es ja einen Einfluss geben ... Hab vor ein paar Jahren Tiere gesehen, die Amel Motley waren und um die "Punkte" weiße Ränder hatten... fand ich sehr cool .
Sollte Heino wieder gesund werden kann er dann in der F2 wieder "mitspielen"
Update Sommer 2015: Leider ist bekannt geworden, dass in Abbotts Okeetee Linien auch stargazer aufgetaucht ist und dass auch meine Abby davon betroffen sein könnte. Also werden alle Babys aus der Verpaarung mit Abby erstmal bei mir bleiben bzw. an Personen abgegeben, die sich der Tragweite bewusst sind. Abby wird dann nächstes Jahr auf Stargazer getestet und dann werden wir weitersehen...
Ich habe 2015 Abby auch mit Mamo verpaart und in 2016 auf Stargazer getestet und sie ist 99,97 % gazerfrei.
Ich hab noch 2.3 von den Wilden het. Amel, Kastanie, Motley - auf Abbott Okeetee Basis. Damit sollte sich ein Projekt starten können -
Hier nun mal Bilder von den 2.3 Projekttieren im März 2018
Ich habe Flora mit Mamo verpaart - leider hab ich aus der Verpaarung nur eine junge Dame behalten können
0.1 Amel het Mandarin, Motley - auf Basis einer Flurecent Orange ist für das Projekt da
März 2018 - aber vorerst mit einem Amel verpaart - für ein Revok Projekt
Update 2018
Update 2019
Ich habe Florina, Red und Amanda in diesem Jahr an andere Züchter abgegeben.
Im Jahr 2019 habe ich mit einem MandarinButter Motley den Jackpot in dieser Zuchtlinie geknackt. Ich hab auch einen sehr schön dunklen Mandarin behalten - er ist nur leider nicht so okeetee wie erhofft
Ich habe auch in diesem Jahr ein Kastanien Weibchen behalten - zumal diese von Florina ist und somit nur teilweise mit dem Chester von der 2018 Saison verwandt
zuletzt aktualisiert 30.11.2023 20:36:53